Der wilde Weiße aus den Bergen Vietnams
Weiße Tees kennt man sonst nur aus China aber inzwischen wird die Verarbeitungsweise auch in anderen Ursprüngen angewand. Unsere Bergstämme im Norden Vietnams ernten dafür ein Blatt und eine Blattknospe sorgfältig mit der Hand. Mehrere Stunden lang werden diese Luftgetrocknet und untergehen dann einer leichten Fermentation, bevor sie anschließend bei 110°C endgetrocknet werden.Das Ergebnis ist ein wunderbar fruchtiger und sehr teein-armer Tee, der auch am Abend bedenkenlos noch getrunken werden kann.
Aussehen: Eine Blattknospe und ein weiteres Blatt
Aufguss: Zartes Gelb
Duft: Feine, leicht algige Note
Geschmack: Ein brotig-süßlicher Geschmack, der deutlich an Feigen erinnert
Ursprung
In den Regenwäldern Nordvietnams befindet sich unser außergewöhnlichstes Teeprojekt. Die dort ansässigen indigenen Bergstämme H’mong und Dao sammeln seit Jahrtausenden die Blätter wildwachsender Teebäume, welche in genau diesen Wäldern Ihren Ursprung haben. In den Bergen, die sich von der Grenze China/Myanmar bis zur Ha Long Bucht in Vietnam ziehen, leben ca. 300 Stämme von denen vermutet wird, dass Sie vor tausenden von Jahren aus dem tibetischen Hochland in diese Region gezogen sind. Sie gilt als Wiege der Teererzeugung, so wurden fast alle gängigen Teesorten in dem besagten Gebiet von ansässigen Stämmen entwickelt. Auch heutzutage pflegen die H’mong und die Dao die uralte Tradition und beernten nach wie vor die bis zu 12 Meter hohen Teebäume. Das Projekt Suói Quyén bietet den Bergstämmen eine hervorragende Alternative zum Schlafmohnanbau (Opium) und ist seit mehr als 10 Jahren EU-Bio sowie Fairtrade zertifiziert.