Beschreibung
Aussehen
Kleines, gelocktes Blatt
Duft
Dominante Röstnoten, kombiniert mit leicht fruchtigen Nuancen
Aufguss
Dunkel, bernsteinfarben
Geschmack
Dominierendes schokoladiges Aroma mit leichten Cognac- sowie Fruchtnoten
Zubereitung
Ursprung
An den Hängen des Kanychanjangha, um die Städte Darjeeling und Kurseong gelegen, befindet sich das wohl berühmteste Tee-Anbaugebiet der Welt. Im 18. Jahrhundert initiierte die Britische East India Company die Kultivierung von Teepflanzen in eben dieser Bergregion. Die benötigten Samen hatte der englische Botaniker Robert Fortune illegal aus China entwendet. Nach zahlreichen Fehlversuchen gelang die erste Ernte. Nur wussten die Kolonialisten nicht, wie die Blätter weiter zu Tee verarbeitet werden, da die Chinesen die Herstellungsverfahren geheim hielten und schon gar nicht an Ausländer weitergaben. Primär waren die Engländer an Schwarztee interessiert, da jener unempfindlicher ist und ohne große Qualitätseinbußen nach England verschifft werden konnte. Ursprünglich wollten die Briten Congou Schwarztees (Gong Fu Cha) herstellen, wussten jedoch nicht wie man die Blätter zum Fermentieren bringt. Als die durch das Rollen angebrochenen Blätter anfingen mit dem Sauerstoff zu reagieren (Oxidation), dachte man dem Geheimnis auf die Schliche gekommen zu sein. Weit gefehlt, denn das chinesische Verfahren zur Herstellung von Schwarztee ist weitaus komplexer und hat wenig mit Oxidation zu tun. Die damaligen Umstände haben eine neue Art von Tee hervorgebracht, die heutzutage besonders in Deutschland und Japan sehr populär sind!