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Die Menschen hinter dem Tee - Herr Tuan

Die Menschen hinter dem Tee – Herr Tuan

In den von Nebel behangenen Bergen Nordvietnams gedeiht die Camellia sinensis in ihrer Urform. Bis zu zwölf Meter ragen die jahrhundertalten Bäume in die Höhe, deren Triebe bis zu dreimal so groß sind, wie die ihrer Verwandten von den pittoresken Plantagen. Gekonnt klettern die Frauen des indigenen H’mong Stamms in die Baumkronen, um die wilden Teeblätter zu pflücken. Verarbeitet wird der Tee in der 2004 errichteten Fabrik von Herrn Tuan. Sowohl Frau als auch Herr Tuan haben zuvor in einer staatlichen Teefabrik gearbeitet und somit die essentiellen Prozesse verinnerlicht.

Vietnamesische Tees

Vor der Erbauung der Teefabrik von Familie Tuan, wurden die Teeblätter aus dem Regenwald eher rustikal verarbeitet. In Holzhütten befanden sich Stahltrommeln, welche über offenem Feuer erhitzt wurden, um die Blätter zu sterilisieren. Das Shapen passierte je nach Sorte entweder im Wok oder in einem Roller der manuell von vier Männern in Bewegung gesetzt wurde. Aufgrund des bis zu 80% höheren Polyphenolgehaltes sowie einer zu kühlen Sterilisation, galten vietnamesische Tees als sehr bitter. Mit dem selbst erarbeiteten Verarbeitungsprinzip von Herrn Tuan konnten die geschmacklichen Mängel beseitigt werden. Neben grünen Tees werden mittlerweile auch herrlich schokoladige Schwarztees sowie lieblich-süßliche Weißtees aus den wilden Teeblättern hergestellt. Bis zu 120 Tonnen können in der Fabrik der Tuans pro Jahr hergestellt werden. Die Spezialitäten sind in den Regalen qualitätsbewusster Biohändler sowie im exklusiven Feinkosthandel zu finden.

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