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„Es liegt ein feiner Zauber im Geschmack des Tees.“ Schrieb einst der Gelehrte Kakuzo Okura. So ist es nicht verwunderlich, dass sich diverse Heißgetränke mit dem prestigeträchtigen Wort schmücken. Doch welcher Aufguss darf sich berechtigterweise Tee nennen?
Wie hat sich die falsche Bezeichnung etabliert?
Als in Krisenzeiten (zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg) Beschaffungsengpässe bei Kaffee und Tee herrschten, griff die vom Krieg geplagte Bevölkerung alternativ zu Früchten und Kräutern um die Getränke etwas schmackhafter zu machen. Da das Aufbereitungsverfahren der Teezubereitung bis ins Detail glich, etablierte sich für die teeähnlichen Aufgüsse fälschlicherweise der Begriff „Tee“. Ebenso verantwortlich für die namentliche Verwirrung ist die Tatsache, dass Deutschland eine relativ junge Teehistorie hat. Erst in den Siebzigerjahren avancierte Tee durch die Hippiebewegung zum Getränk der Massen, während es davor eher in elitären Kreisen konsumiert wurde.
Echter Tee
Als echter Tee gilt per Definition ausschließlich das Getränk, welches aus der Teepflanze „Camellia sinensis“ hergestellt wird! Bekannte Aufgüsse wie z.B. Kamille, Rooibos und Fenchel sind lediglich teeähnliche Aufgüsse, keine Tees. Zu den Erzeugnissen der Teepflanze gehören Oolong, Weiße-, Gelbe-, Schwarze- und Grüntees. Die sorgfältig ausgewählten Tees in bester Bioqualität können unter www.mycupoftea-shop.com entdeckt werden.
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